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Elbdeich am Neuen Wiehl wird auf einer Länge von 750 Metern saniert

Das Tiefbauunternehmen L. Wustrau & Sohn wurde vom von sachsen- anhaltinischen Landesbetrieb für Hochwasserschutz (LWH) mit der Sanierung des Elbedeiches bei Schönhausen/ Elbe beauftragt.
Das während der Bauphase aufgetretene Sommerhochwasser 2010 wurde zur hohen Anforderung für den Tiefbaubetrieb.

Anlaufberatung mit dem LHW
 Der LWH hatte Anfang Juli 2010 zur Bauanlaufberatung eingeladen. Mit anwesend waren auch Vetreter des bauausführenden Betriebes, dem Tiefbauunternehmen L. Wustrau & Sohn aus Vieritz.
Foto: A. Schröder

Vier Wochen Bauverzug

Hochwasser bleibt noch
Schönhausen (sl). Mit mindestens vier Wochen Verzug muss an der Deichbaustelle in Schönhausen gerechnet werden. „Das Hochwasser geht auch in den nächsten Tagen nicht nennenswert zurück, im Gegenteil, es wird noch einmal leicht ansteigen", erklärt Verbandsbürgermeister Bernd Witt, der sich am Montag ein Bild von der überschwemmten Baustelle am Neuen Wiehl machte.Die Firma arbeite landseitig stark eingeschränkt weiter, um nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen.
 
Unterdessen versammeln sich auf den Inseln der überschwemmten Elbwiesen zahlreiche Vögel, vor allem Störche, um sich an den hierhin zurückziehenden Mäusen zu laben.
Quelle: Elb- Havel- Echo vom 19. August 2010


Deichbaustelle rüstet sich für Hochwasser

Firma arbeitet bis 20 Uhr 
Das Hochwasser aus dem Südosten kommt langsam auf das Elbe-Havel-Land zu. Der Scheitelpunkt wird in Schön-hausen am Sonntag erwartet. Bis dahin muss die Baustelle am Deich zwischen Schönhausen und Fischbeck sicher gemacht werden.
 
Von Anke Schleusner - Reinfeldt
 
Schönhausen. „Hier ist ja ordentlich was los!" Verbandsbürgermeister Bernd Witt staunt, als er gestern auf die Deichbaustelle kommt und sich nach der Lage erkundigt. Bauleiter Thomas Schulz erzählt ihm, dass bis Freitagabend noch viel zu tun ist, um die Baustelle vor dem Hochwasser zu schützen. 
 
„Wir machen noch mehr Überstunden. Die acht Arbeiter sind jetzt von morgens um 6 Uhr bis abends um 20 Uhr in Gange, um alles zu schaffen."
 
Denn das angekündigte Hochwasser der Elbe soll laut derzeitiger Prognose 5,75 Meter erreichen. Und damit steht es am Deichfuß. Die riesigen Lehmberge, die in den zurückliegenden Wochen angefahren wurden, werden nun auf der Wasserseite verbaut.
 
„Und dann ist das für die Sicherheit des Deiches kein Problem mehr. Zwar fehlt die Grasnarbe, aber der Lehm lässt das Wasser nicht durch." Thomas Schulz befürchtet allerdings, dass in der wenigen noch verbleibenden Zeit nicht sämtliche angelieferten und elbseitig abgekippten Erdmassen verbaut werden können. „Das muss liegenbleiben. Es wird zwar nicht weggespült, aber die Haufen weichen durch."
 
Und genau in der Nässe liegt das Problem: Selbst wenn das  Hochwasser schnell wieder abgeflossen ist, kann in den kommenden zwei, drei Wochen  nicht gearbeitet werden, weil  die schweren Laster im durchweichten Boden versinken würden. Damit kann der Endtermin zur Fertigstellung des Deichabschnittes Ende November in Gefahr kommen. 
 
„Obwohl wir wegen eines fehlenden Bodengutachtens erst zwei Wochen später anfangen  konnten, liegen wir nun ganz  gut in der Zeit. Aber wenn wir nun erst einmal nicht bauen  können, wird es wohl knapp", erklärt Thomas Schulz.
 
Gut ein Drittel der Arbeiten ist erledigt.  Der Deich wird zwischen Schönhausen und Fischbeck nicht nur verstärkt, sondern auch um 40 Zentimeter erhöht. Zur Freude der Radfahrer wird ein drei Meter breiter Weg auf dem Wall asphaltiert, bisher holperten die Räder auf diesem Abschnitt über sehr groben Splitt.

Im Sommer 2002 stand das Elbhochwasser bei Schönhausen 7,76 Meter hoch, also zwei Meter höher als für Sonntag angekündigt.
Quelle: Elb- Havel- Echo vom 19. August 2010


Elbdeich wird auf einer Länge von 750 Metern saniert

Bauablaufberatung in Schönhausen
Schönhausen (as). Rund eine Million Euro hat der Landesbetrieb für Hochwasserschutz (LHW) für die Sanierung des Elbdeiches am Neuen Wiehl bei Schönhausen eingeplant. Am Dienstag trafen sich Mitarbeiter des LHW mit Vertretern der Baufirma L. Wustrau & Sohn aus Vieritz bei Rathenow, der Verbandsgemeinde und betroffenen Landwirten zur Bauanlaufberatung. 
 
Heute soll die Sanierung beginnen. „Schönhausen II" heißt dieser Bauabschnitt. Er ist einer von drei Abschnitten auf einer Länge von drei Kilometern, für den im Bereich der Bismarckgemeinde eine Sanierung vorgesehen ist. Weil dieser zweite Teilabschnitt am weitesten vorbereitet ist, beginnen die Arbeiten dort, erklärte der Leiter des Flussbereiches Genthin des LHW, Reinhard Kürschner.
 
Der Deichabschnitt nahe der alten Badeanstalt wird auf einer Länge von 750 Metern saniert. „Er wird breiter, höher und dichter und damit sicherer", so Reinhard Kürschner. Der Altdeich erhält auf der Wasserseite eine mineralische Dichtung, bisher hat er so etwas nicht. Dafür wird eine ein Meter dicke Tonschicht eingebracht. Die Böschungsneigung wird auf 1:3 abgeflacht. Die Deichkrone wird 4,50 Meter breit. Dort wird eine drei Meter breite Asphaltschicht für den Deichkontrollweg aufgebracht. „Dabei denken wir auch an die Radfahrer", sagte der Flussbereichsleiter.
 
Der Hochwasserschutzwall wird im Schnitt 40 Zentimeter höher sein als er jetzt ist. Grundlage dafür sind neueste Berechnungen, die die Hochschule Magdeburg anhand eines hydraulischen Modells für den LHW vorgenommen hat. Zu dem Bemessungshochwasser wird ein Meter draufgerechnet, als sogenanntes Freibord.
In Vorbereitung der Baumaßnahme waren in der vergangenen Woche auf der Wasserseite des Deiches in Abstimmung mit dem Naturschutz 17 Weiden gefällt worden. Die Ausgleichsmaßnahmen dafür sind bereits abgestimmt, informierte Reinhard Kürschner. Für die gefällten Bäume wird es an der Löpsche im Raum Fischbeck umfangreiche Neuanpflanzungen geben.
 
Überlegt wird von Seiten des LHW, am sanierten Wall als Deichschutzstreifen Weidenstecklinge zu setzen.
Die Baumaßnahme soll bis Ende November beendet sein. Für Nutzer des Elberadweges werden an der Elbbrücke Umleitungsschilder aufgestellt. Radfahrer sollen während der Bauphase den straßenbegleitenden Radweg der B 107 von Schönhausen bis Hohengöhren nutzen. 
 
Eine nächste Deichbaumaßnahme startet bereits in der kommenden Woche. Am 13. Juli ist Bauanlauf für die Sanierung des Elbdeiches bei Schönfeld. Dort wird auf 350 Metern auf der Wasserseite der Deich so gesichert, dass ihm Strömung und Eisgang nichts
Quelle: Elb- Havel- Echo vom 8. Juli 2010


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Tel.: +49(0)33 870 - 40 470 • Fax: +49(0)33 870 - 94 216 • E-Mail: info@wustrau-sohn.de
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